Erst beim offiziellen Termin fürs Mannschaftsfoto am Mittwochmittag vor der Kulisse der Zeche Consolidation in Gelsenkirchen-Bismarck fiel auf, dass ein Spieler fehlt: Kyriakos Papadopoulos.
Während die Urlauber Jermaine Jones und Atsuto Uchida (steigen als letzte Schalker Profis am Freitag, 12. Juli in die Vorbereitung ein) sowie die von Trainer Jens Keller nicht eingeplanten Rückkehrer Sergio Escudero und Anthony Annan aus bekannten Gründen nicht für die etwa 30 angereisten Fotografen posierten, herrschte um "Papas" Verbleib zunächst Rätselraten.
Was wohl vorher nicht kommuniziert worden war: In Absprache mit dem Verein ist Papadopoulos nach dem ersten Trainingslager der Truppe in Donaueschingen in seine Heimat Griechenland gereist, um dort seine Reha fortzusetzen.
Seit November des vorigen Jahres fällt der Innenverteidiger nun schon aus. Seitdem ranken sich immer neue Gerüchte um sein Knie. Während Schalkes Verantwortliche gerne betonen, die Reha verlaufe im normalen Zeitrahmen, befürchten skeptische Anhänger der Königsblauen das Schlimmste – nämlich das Karriereende des Griechen.
So arg wird es wohl nicht kommen, doch die vagen Hoffnungen, "Papa" könne zum Saisonstart in einem Monat eine Alternative sein, haben sich auf jeden Fall zerschlagen.